Herzlich Willkommen in Degerndorf

Historisches

Degerndorf, im Oberpfälzer Jura zwischen Nürnberg und Regensburg im romantischen Labertal gelegen, zählt zu den ältesten Orten im Landkreis Neumarkt i. d. Opf.

Die geschützte Lage im Tal und die natürliche Furt durch die Laber hatte schon frühzeitig Siedler angelockt, wie Funde aus der Altsteinzeit (600 000 – 8 000 v. Chr.) nachweisen. Degerndorf war Ausgangspunkt der von den Regensburger Bischöfen durchgeführten Rodungen in nördlicher Richtung. Urkundlich erwähnt wird das Dorf zum ersten Male um die Jahre 882 – 885, als ein nobilis nomine Hauuart (Edler Haward) seinen Besitz in Tegarindorf übergab (Althochdeutsch Tegar = Groß).

Am Rande des Reichsforstes Machendorf gelegen, war Degerndorf Sitz einer Pfarrei (Urpfarrei, BMV), die spätestens in der Zeit Bischof Wolfgang (972 – 994) – mit Wahrscheinlichkeit schon 100 Jahre früher – gegründet worden war. Bischof Wolfgang übergab dem von ihm gestifteten Kloster St. Paul (Mittelmünster) in Regensburg ein Drittel des Zehents von Degerndorf als Ausstattungsgut.

Im 30jährigen Krieg (1618 – 1648) wurde die Kirche ein Raub der Flammen. 1737 wurde sie in ihrer heute bestehenden Form wieder aufgebaut und der Kirchraum barockisiert. Aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammen wohl auch die Deckenfresken, deren Schöpfer der Velburger Maler Johann Georg Hämmerl ist. Diese schmucke Kirche ist ein Kleinod für jeden Kunstliebhaber.

Wahrscheinlich war Degerndorf bereits seit dem Mittelalter ein Wallfahrtsort von großer Bedeutung. Am Patroziniumsfest Mariä Himmelfahrt – „Großer Frauentag“ – am 15. August, nahmen zahlreiche Gläubige teil, die in Prozessionen aus verschiedenen Orten der Umgebung kamen. Das Gnadenbild, eine gotische Muttergottesstatue, wird seit Jahrhunderten als wundertätig verehrt. Zeugnis davon gibt eine Votivtafel in der Kirche ab. Die Wallfahrten, sowie die Kräuterweihe finden noch heute statt. Die geweihten Büschel schützen gegen Blitz, Feuer und allerlei Unheil.

1557 wurde die Pfarrei Degerndorf aufgelöst und der Pfarrei Lupburg zugeordnet. Seither ist die Degerndorfer Kirche eine Filialkirche der Pfarrei Lupburg.

Im Jahre 1978 verlor die Gemeinde Degerndorf durch die Gebietsreform ihre Selbständigkeit und kam zum Markt Lupburg.

Glücklich ist das Aktuelle, viel glücklicher ist das Zurückliegende.
Dazu neigend übergab eingewisser Edler mit dem Namen Hauuart den Teil seines Eigentums zu Ehren des Heiligen Emmeran in die Hand seines Verwandten Armemar den Teil seines Besitzes, welchen er bei Tegarindorf (Degerndorf) hatte, wobei niemend widersprach.
Ein gewisser Arnimar selbst Übergab den selben Teil seines
Eigentum mit allen seinen Besitzungen an den vorhergennanten Heiligen in Anwesenheit des vorgenannen Hauuardus und Odalhuardus und Menginhardus. Und dieses sind die Zeugen der selben Übegabe: Pillunc, Gozpold, Vuanic, Immo, Liupoton, Perhtuni, Salaman, Chunipreth, Heripreht, Ellingrim, Luithart, Adalpreht, Horscolf, Gislamar, Eginolf.

Burgblick I-II-III-IV

In der Buchreihe „Burgblick“ werden heimatkundliche Arbeiten des Fördervereins Alt-Lupburg und Umgebung präsentiert.

Burgblick Ausgabe 1

Burgblick Ausgabe  2

Walter Georg: Der Bau der Bahnlinie Regensburg – Nürnberg

Walter Georg: Bahnstrecke Parsberg –  Truppenübungsplatz Hohenfels

Burgblick Ausgabe 3

Walter Georg: Geschichten aus Degerndorf zum Schmunzeln

Burgblick Ausgabe 4

Walter Georg: Degerndorf – Geschichte – Kirche

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„ankommen – entspannen  – wohlfühlen“

Betty und Georg Walter